Über 10.000 Zuschauer erwartet der MSV Duisburg am Samstag (7. September, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen die Sportfreunde Hamborn 07. Es geht um das Achtelfinale im Niederrheinpokal.
Die Hamborner Löwen, die in die Landesliga abgestiegen sind, haben Respekt vor dem Stadtprimus - aber keineswegs Angst.
Im Gegenteil, wie Can Serdar betont: "Ich habe den Jungs erzählt, dass das auch nur Menschen sind, die mit Wasser kochen. Warum sollte uns keine Überraschung gelingen? Wenn wir 100 Prozent und noch mehr geben, sehe ich uns nicht chancenlos. Wir haben eine gute Mannschaft."
Die Hamborner sind zwar nur mit drei Punkten aus den ersten drei Landesliga-Spielen gestartet, doch das Ziel bleibt unverändert. Der Wiederaufstieg soll im Bestfall am Ende der Saison gefeiert werden. "Wir sind noch früh in der Saison. Es lief noch nicht rund. Aber auf Strecke werden wir schon liefern. Erst das Pokalspiel genießen, dann werden wir uns wieder voll und ganz auf die Landesliga konzentrieren", betont Serdar.
Ehrlich? Das Spiel bereitet mir jetzt keine schlaflosen Nächte. Ich habe schon vor 30.000 Zuschauern im Ostseestadion in Rostock gespielt oder bin auch an der Hafenstraße in Essen und dem Tivoli in Aachen aufgelaufen. Am Ende ist es nur Fußball. Die Zuschauermassen und die Fangesänge muss man einfach genießen und in positive Energie umwandeln
Can Serdar
Der 28-jährige Mittelfeldspieler hat in seiner Laufbahn schon einiges erlebt. Er absolvierte 110 Oberligaspiele, stand 15 Mal in der Regionalliga und auch fünfmal in der 3. Liga auf dem Rasen. Serdar spielte für Klubs wie den FSV Duisburg, VfB Homberg, Rot-Weiß Oberhausen und Fortuna Köln (zu Serdars Zeit noch Drittligist, Anm. d. Red.).
Mit Blick auf Samstag und die MSV-Arena mit über 10.000 Zuschauern bleibt der gebürtige Essener, der im Nachwuchs von RWE und Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde, ganz cool.
Serdar: "Ehrlich? Das Spiel bereitet mir jetzt keine schlaflosen Nächte. Ich habe schon vor 30.000 Zuschauern im Ostseestadion in Rostock gespielt oder bin auch an der Hafenstraße in Essen und dem Tivoli in Aachen aufgelaufen. Am Ende ist es nur Fußball. Die Zuschauermassen und die Fangesänge muss man einfach genießen und in positive Energie umwandeln, damit man noch mehr Gas gibt. Das werden wir am Samstag gegen den MSV definitiv tun!"